Allgemeine Informationen über der Stadt und Umgebung von Svidnik

In der Gegenwart stellt die Stadt Svidnik mit beinahe 12000 Einwohnern ein natürliches, wirtschaftliches, kulturelles Erholungs- und Sportzentrum der Region dar. Durch Svidnik geht auch eine bedeutende internationale Straße, die über den größten Grenzübergang Vysny Komarnik – Barwinek nach Polen führt. Am Rande von Svidnik ist ein Flugplatz. Die größten Betriebe sind SVIK s.r.o. und Potravinárske strojárne a.s. In letzter Zeit entwickelt sich auch privates Unternehmertum, hauptsächlich im Bereich der Verarbeitungsindustrie, des Handels, der Dienstleistungen und der Landwirtschaft.

In der Vergangenheit haben sich um die Gesundheit der Bewohner 1 – 2 Ärzte gesorgt. Jetzt (seit dem Jahr 1981) befindet sich in Svidnik ein modernes Krankenhaus mit einer Poliklinik.

In der Stadt befinden sich vier Grundschulen, eine spezielle Internatgrundschule, Grundschule des heiligen Juraj, die von der Kirche verwaltet ist, eine künstlerische Grundschule und sieben Mittelschulen – Gymnasium der Duklahelden, Bekleidungsfachschule, Vereinigte Schule – Handelsakademie, Vereinigte Schule – Hotelfachschule, Gymnasium der Mutter Theresa und die kirchliche Gesundheitsfachschule zum barmherzigen Samariter, sowie auch die Bekleidungsfachschule des Armeegenerals L. Svoboda und die technische Mittelfachschule. Die Grund- und Mittelschulen sind auch in der Stadt Giraltovce und in anderen Regionalorten.

Neben zwei Museen (SNM – Museum der ukrainischer Kultur und Militärmuseum) ist in Svidnik auch das Bezirksarchiv mit wertvollen Funden und Dokumenten aus der Zeit 1918 – 1990. Die Podduklianska Bibliothek in Svidnik verwirklicht als Erste in der Slowakei das holländisch-slowakische Projekt des Bücherbuses, eine Form des Buchverleihs.

Touristisch attraktiv sind im Sommer die Kulturfestspiele der Ruthenen - Ukrainern in der Slowakei, die im örtlichen Amphitheater schon seit dem Jahr 1956 stattfinden.

Die Stadt und benachbarten Ortschaften zeichnen sich zwar nicht mit reichhaltigen weltlichen Bauwerken aus, dafür mehr aber mit sakralen, gemauerten, und hauptsächlich Holzgebäuden, in welchen sich der Geist des örtlichen Volksbaus dargestellt hat. Elf Holztempel im östlichen Ritus in der Region, und dies in der Ostslowakei, sind Nationalkulturdenkmäler.

Manche gemauerte griechisch-katholische Kirchen, bzw. bäuerliche Bauten der Volksarchitektur aus Holz wurden als Kulturdenkmäler bestimmt. Zu den Nationalkulturdenkmälern gehören auch das Denkmal der Tschechoslowakischen Armee auf Dukla mit Areal und das Denkmal der Sowjetischen Armee in Svidnik mit den Friedhöfen. In Hunkovce gibt es auch einen Friedhof der gefallenen deutschen Soldaten des II. Weltkriegs.

Über dem Arial des Amphiteaters in Svidnik befindet sich die ethnographische Exposition im Freien SNM-ŠMUK - Skansen. Zu den Kulturdenkmälern gehört auch das Chateau aus dem Jahr 1795 und die Gebäude des ehemaligen Gerichtsbezirks, in welchen in der Gegenwart das Podduklianske Kulturhaus ist. Es handelt sich um einen Zweckbau aus der 19. und 20. Jahrhundertwende mit überwiegend neoklassizistischen Elementen. Aus dem 19. Jahrhundert stammt auch das ursprüngliche Gebäude der Dauerausstellung des Museums der ukrainischen Kultur in der Mitte der Stadt.

Im Zentrum von Svidnik dominiert die Statue des Armeegenerals Ludvik Svoboda, die einzige in Mitteleuropa. Architektonische Dominanten stellen beide griechisch-katholische Tempel dar, die in den Jahren 1993 – 1996 rekonstruiert wurden, der orthodoxe Tempel der Heiligen Dreifaltigkeit, im August 1993 bis August 1994 gebaut und die römisch-katholische Kirche der Göttlichen Herzens des Jesus, eingeweiht im Juli 1996.

In der Gegenwart arbeitet man an der Rekonstruktion und dem Ausbau der Stadt. Zum Brückenschlag der Siedlungen Dukla und Utra kam es im Jahr 2003. Ein Teil der Gebäude des neuen Kulturhauses, in welchem sich die Niederlassungen des PSVaR Amtes (Arbeitsamt) und die Slowakische Sparkasse befinden, wurde fertig gestellt.

Die Sportbegeisterten werden in Svidnik mit Tennisplätzen und Freibad erfreut.

Die nicht große Region von Svidnik hat der Welt bedeutende Persönlichkeiten gebracht. Hier hebt sich der Akademiker Dionýz Ilkovič, geboren in Sarissky Stiavnik ab, ein Physiker und Mitentdecker der Polarographie, der akademischer Bildhauer František Gibala aus Krajna Polana und der orthodoxe Erzbischof Laur – Vasiľ Škurla aus Ladomirova, der in den USA tätig ist. Der kommunistische Politiker Vasiľ Biľak ist in Krajna Bystra geboren. In Svidnik hat auch der Nationalkünstler, Maler Dezider Milly gewirkt. Seine Bilder befinden sich in der gleichnamigen Galerie.

Die Umgebung von Svidnik bietet die Möglichkeiten Volksbräuche kennenzulernen, Bemalen der Ostereier und Wandern durch markierte Wege, Zelten, Fahrradtouristik, Autotouristik, Baden und im Winter Schifahren und Rodelsport. Die umliegenden Wälder sind reich an Waldfrüchte.

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